Kerstin Andreae (*1968 in Schramberg/Schwarzwald) wurde heute vom Vorstand des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft zur neuen Vorsitzenden der Hauptgeschäftsführung berufen. Die Diplom-Volkswirtin wird den Vorsitz des Branchenverbandes zum 1. November 2019 übernehmen.
Andreae ist derzeit wirtschaftspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Seit 2002 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende koordinierte sie zwischen 2012 und 2017 die Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik. Zuvor war sie bis Februar 2007 Fraktions-Sprecherin für Kommunalpolitik und von 2005 bis 2007 Obfrau im Finanzausschuss des Bundestages. Andreae hat im vergangenen Jahr den Wirtschaftsbeirat der Fraktion ins Leben gerufen, für den sie Unternehmerinnen und Unternehmer aus einem breiten Branchenmix gewinnen konnte – vom Gründer über die Geschäftsführerin eines traditionellen Familienbetriebs bis hin zum Vorstandschef eines DAX-Konzerns.
„Wir freuen uns, dass wir mit Kerstin Andreae eine wirtschaftspolitisch außerordentlich erfahrene Persönlichkeit gewinnen konnten. Frau Andreae genießt hohe Anerkennung in Politik und Wirtschaft. Sie steht für eine entschlossene, effiziente Energie- und Klimapolitik, basierend auf einer sowohl ökonomisch als auch ökologisch erfolgreichen Wirtschaft. Damit passt sie hervorragend zum BDEW. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Kerstin Andreae", sagte BDEW-Präsidentin Dr. Marie-Luise Wolff.
Kerstin Andreae: „Ich freue mich darauf, mich mit voller Kraft für die Interessen der Energie- und Wasserwirtschaft einsetzen zu können. Die Energie- und Wasserwirtschaft hat sich auf den Weg in eine CO2-arme Zukunft gemacht. Gemeinsam mit den Unternehmen möchte ich daran arbeiten, dass die Branche die ökonomischen Chancen nutzen kann, die sich aus dem schrittweisen ökologischen Umbau der Wirtschaft ergeben. Wir wollen die Energiewende zum Erfolg führen und die Chancen der Digitalisierung nutzen. Gleichzeitig muss die Versorgungssicherheit jederzeit gewährleistet sein. Für diese Ziele braucht die Energiewirtschaft sachgerechte, marktorientierte Lösungen und politisch stabile Rahmenbedingungen.“