Mit der Zuteilung der 450 MHz-Frequenz hat die Bundesnetzagentur die notwendigen Grundlagen zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit und zum Schutz kritischer Infrastrukturen geschaffen. Die Entscheidung stellt damit einen wichtigen Meilenstein zum Gelingen der Energiewende dar.
Der aktuellen Entscheidung der Bundesnetzagentur vorausgegangen war eine politische Einigung im langjährigen Streit um die künftige Nutzung der Frequenzen. Neben der Energiewirtschaft und anderen kritischen Infrastrukturen hatten auch die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) die Frequenzen für ihre Aufgaben beansprucht.
Bereits im November hatte die Bundesnetzagentur im Benehmen mit dem Beirat entschieden, die 450 MHz-Frequenzen vorrangig für kritische Infrastrukturen der Energie- und Wasserwirtschaft bereitzustellen. Der BDEW hat den Vergabeprozess von Anfang an aktiv begleitet.
Mit der Frequenzvergabe der Bundesnetzagentur an die 450connect GmbH kann nun endlich mit dem bundesweiten Ausbau und der Nutzung dieses wichtigen Funknetzes begonnen werden. Die 450connect GmbH als Konsortium aus der Energie- und Wasserwirtschaft bündelt die breite Unterstützung der Branche und die erforderliche Kompetenz.
Hinter dem Konsortium stehen zu je 25 Prozent die Alliander AG, ein Konsortium regionaler Energieversorger, die E.ON SE sowie die Versorger-Allianz 450, ein Zusammenschluss von Stadtwerken, Energie- und Wasserversorgern unter Beteiligung der EnBW AG-Tochter Netze BW GmbH.
BDEW-Veranstaltung
Für weitere Informationen und Hintergründe zum 450 MHz-Funkfrequenz findet am 4. Mai 2021 eine virtuelle BDEW-Infoveranstaltung zum Thema „450 MHz – Das neue Funknetzwerk für die Energiewirtschaft“ statt.
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