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In­no­va­ti­ve Wär­me­stra­te­gie der Stadt­wer­ke Bad Kreuznach

Kreuz­nach­er Stadt­wer­ke erweitern mit „Rund­um-Sorg­los-Ser­vice“ das Ge­schäfts­feld Contrac­ting und im­ple­men­tie­ren eine in­no­va­ti­ve Wär­me­stra­te­gie

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© Volker Rauch / Shutterstock

Nach dem aktuellen Entwurf zum no­vel­lier­ten Ge­bäu­de­ener­gie­ge­setz (GEG) soll ab Januar 2024 jede neu­in­stal­lier­te Heizung zu 65% mit er­neu­er­ba­ren Energien betrieben werden. Die Stadt­wer­ke im rhein­land-pfäl­zi­schen Bad Kreuznach be­trach­ten die Regelung nicht als Re­strik­ti­on, sondern vielmehr als Chance. Schon zum Frühling 2023 ent­wi­ckeln die Stadt­wer­ke ihre Wär­me­stra­te­gie weiter.

Die Zukunft der Wär­me­ver­sor­gung bedeutet für die Stadt­wer­ke in Bad Kreuznach eine Ge­le­gen­heit für eine nach­hal­ti­ge En­er­gie­wen­de in der Region. So sieht es der Stadt­wer­ke-Ge­schäfts­füh­rer Christoph Nath. Fortan soll die Mo­der­ni­sie­rung von Heiz­kör­pern vor allem durch die Kom­bi­na­ti­on mit bereits be­ste­hen­der Tech­no­lo­gie und zu­kunfts­ori­en­tier­ten En­er­gie­quel­len umgesetzt werden. Hierfür setzen die Stadt­wer­ke schon früh­zei­tig auf In­no­va­ti­on in der lokalen Wär­me­ver­sor­gung, indem neue Gas­hei­zun­gen zukünftig mit Pho­to­vol­ta­ik und Wär­me­pum­pen verknüpft werden.

Quelle: Stadt­wer­ke Bad Kreuznach

Mit der Ver­sor­gung von über 70.000 Haus­hal­ten tragen die Stadt­wer­ke eine we­sent­li­che Ver­ant­wor­tung für die be­zahl­ba­re Umsetzung der Wär­me­wen­de auf lokaler Ebene. Im Zuge der fort­schrei­ten­den Di­ver­si­fi­ka­ti­on bei der En­er­gie­ver­sor­gung durch das GEG wird in Bad Kreuznach auf die Er­wei­te­rung des Contrac­ting gesetzt. Al­ter­na­tiv zum Kauf einer neuen Heizung bietet das Stadtwerk ein „Rund­um-Sorg­los-Ser­vice“ an. Damit umgeht der Ver­brau­cher den kost­spie­li­gen An­la­gen­er­werb und genießt alle Ser­vice­dienst­leis­tun­gen, etwa die Beratung, den Ein- und Ausbau des Heiz­kör­pers und alle anderen we­sent­li­chen In­stand­hal­tungs­maß­nah­men, für eine mo­nat­li­che Wär­me­pau­scha­le über eine Ver­trags­lauf­zeit von mehreren Jahren. Das bereits be­ste­hen­de Contrac­ting-Grund­kon­zept der Stadt­wer­ke bekommt durch die neuen Re­ge­lun­gen eine zu­sätz­li­che Dynamik.

Vor allem die Kunden pro­fi­tie­ren von dem Wärme­Ser­vice des Stadt­werks. Es er­mög­licht die vor­aus­schau­en­de und optimale Anpassung beim Hei­zungs­um­bau bereits vor In­kraft­tre­ten des Gesetzes und den dann zu er­war­ten­den Termin- und Ka­pa­zi­täts­eng­päs­sen. Die Stadt­wer­ke setzen auf in­di­vi­du­el­le Be­ra­tun­gen und be­rück­sich­ti­gen die spe­zi­fi­schen Wünsche und Vorlieben der Kunden. Darüber hinaus werden lokale Ko­ope­ra­tio­nen mit In­stal­la­teu­ren ge­schlos­sen und es wird zunehmend in den Ausbau einer nach­hal­ti­gen Ver­sor­gungs­in­fra­struk­tur, etwa in den Bau neuer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, in­ves­tiert. Insofern wird in Bad Kreuznach die En­er­gie­wen­de nicht nur an­ti­zi­piert, sondern möglichst un­kom­pli­ziert und trans­pa­rent gestaltet.

Christoph Nath, Ge­schäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Bad Kreuznach, bringt es wie folgt auf den Punkt: „Der Wärme­Ser­vice der Un­ter­neh­mens­grup­pe Kreuz­nach­er Stadt­wer­ke ist sehr beliebt und effektiv. Im Auftrag unserer Kunden betreiben wir rund 300 Hei­zungs­an­la­gen, Block­heiz­kraft­wer­ke, Strom­wär­me­pum­pen und eine Brenn­stoff­zel­le.“

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