Im Jahr 2024 kamen in Berlin erneut über 200 Netzwerker aus ganz Deutschland zur Jahrestagung der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerke (IEEKN) zusammen. Diesmal gab es einen besonderen Anlass zum Feiern – seit 10 Jahren engagieren sich engagiert sich Bundesregierung und die Trägerverbände in der Initiative, um die Idee der Energieeffizienznetzwerke zu verbreiten.
Die Netzwerkinitiative mit über 440 Unternehmensnetzwerken und über 3.000 teilnehmenden Unternehmen zeigt eindrucksvoll, was zehn Jahre freiwilliges Engagement erreichen kann. Im Durchschnitt aller Netzwerke haben die teilnehmenden Unternehmen 30.000 MWh Endenergie und 10.500 t CO₂ pro Jahr eingespart. Einer der Gründe, warum Deutschland im European Energy Efficiency Scoreboard 2023 den zweiten Platz unter den EU-Ländern in der Kategorie Energieeffizienz in der Industrie belegt.
Bundesministerien würdigen 10 Jahre Netzwerkarbeit
Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, würdigte anlässlich der Jahrestagung die Leistung der Initiative: „Die Arbeit der über 3.000 Unternehmen in den Netzwerken ist ein Zeichen dafür, dass der Einsatz für Energieeffizienz wirtschaftlich sinnvoll ist, die Resilienz stärkt und den Klimaschutz voranbringt. Es sind dadurch bereits deutliche Einsparungen an Endenergie und CO2-Äquivalenten zu erkennen. Das zeigt praktisch, wie der Weg hin zur Klimaneutralität auch durch Austausch und Vernetzung vorangebracht werden kann. Ich begrüße daher die Aktivitäten zur Fortsetzung und Weiterentwicklung der Initiative.“
Der BDEW engagiert sich von Anfang an in der Initiative, nicht zuletzt, weil sich auch zahlreiche seiner Mitgliedsunternehmen als Träger, Moderatoren oder Netzwerkteilnehmer an Netzwerken beteiligen. Von den mehr als 440 insgesamt umgesetzten oder laufenden Netzwerken sind in etwa einem Drittel Energieunternehmen in der einen oder anderen Form engagiert. Steigerung der eigenen Energieeffizienz, Unterstützung von Industrie- und Gewerbekunden, aber auch Nutzung der Innovationskraft von Netzwerken zur Produktentwicklung sind Motive für die Teilnahme.
Aktuell wird über die Verlängerung der Initiative über 2025 hinaus bis 2030 verhandelt, eine der ersten Amtshandlungen der neuen Ministerinnen oder Minister im Wirtschafts- und Umweltministerium soll die Unterzeichnung der neuen Vereinbarung sein.