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Klimafreundliche Transformation: Stadtwerke Dreieich und Stadtwerke Neu-Isenburg bauen Kooperation aus

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© Indypendenz / Shutterstock

Zum 1. Januar 2024 wollen die Stadtwerke Dreieich und die Stadtwerke Neu-Isenburg ihre Zusammenarbeit erweitern und ein gemeinsames Tochterunternehmen in Betrieb nehmen. Bereits seit 2014 kooperieren die kommunalen Unternehmen miteinander, die in direkter Nachbarschaft zueinander liegen. Nun beginnt ein neues Kapitel für beide Stadtwerke, die fortan gemeinsam Energiedienstleistungen rund um Strom, Gas, Wasser und Wärme, als auch Datenerfassung und technische Angelegenheiten anbieten werden. Vor allem im Hinblick auf die Energiewende ist die Kräftefusion der beiden kommunalen Unternehmen ein spannendes Projekt.

Stadtwerke sind unabdingbar für einen klimafreundliche Transformation in den Kommunen. Diese Herausforderung ist komplex und aufwändig. Deshalb kann eine übergreifende Zusammenarbeit bei der Bewältigung von gemeinsamen Herausforderungen besonders hilfreich sein. Die Kooperation zwischen den Stadtwerken Dreieich und den Stadtwerken Neu-Isenburg kann vor allem vom Erfahrungsaustausch profitieren. Beide Stadtwerke können sich in verschiedenen Kompetenzbereichen gegenseitig ergänzen. In Zukunft wird die gemeinsam gegründete Gesellschaft, die Stadtwerke-Netzdienste Dreieich und Neu-Isenburg GmbH, eine breite Palette an Leistungen anbieten können.

Dafür werden nicht nur die Technik, sondern auch die Belegschaft zusammengedacht und -gebracht. Damit wird ohne komplexe Umstrukturierungen dem Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel in den Unternehmen entgegengewirkt. Statt um qualifiziertes Personal zu konkurrieren, werden künftig gemeinsame Aus- und Weiterbildungen angeboten. Dafür sollen die Angebote erweitert und mehr Möglichkeiten für die Auszubildenden geschaffen werden. Selbstverständlich bleiben die bereits bestehenden Arbeitsplätze erhalten, denn das Vorhaben soll die fehlende Arbeitskraft in der Branche verringern. Gut ausgebildete und in ihrer Zahl ausreichende Mitarbeiter sind Grundvoraussetzung zur Bewältigung der Transformation auf dem Weg zur Schaffung einer klimafreundlichen Infrastruktur.

Aus dem Ausbau der Zusammenarbeit entsteht in großes Synergiepotenzial, von dem vor allem die Verbraucher zukünftig profitieren. So können Ressourcen und Fachwissen zu Gunsten der hohen Versorgungsqualität kombiniert werden. Gemeinsam lassen sich innovative und klimafreundliche Konzepte entwickeln, die sich an den Kundenwünschen orientieren, die ökonomische Entwicklung über und zwischen Regionen fördern und den Austausch zwischen den Kommunen aktiv fördern. 

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