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Erdgas, Strom und Heizwärme sowie Wasser und Abwasser. Der BDEW vertritt über 2000 Unternehmen.

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Wei­ter­ent­wick­lung der Elek­tro­mo­bi­li­tät:

Aufbau der Strom­tank­stel­len kommt voran

NRW weiterhin das Bun­des­land mit den meisten La­de­punk­ten / Besonders Schnell­la­de­punk­te nehmen rasant zu

In Deutsch­land gibt es immer mehr La­de­punk­te für Elek­tro­fahr­zeu­ge. Zur Jah­res­hälf­te 2016 standen insgesamt 6.517 öf­fent­lich zu­gäng­li­che La­de­punk­te zur Verfügung. Seit Ende 2015 sind damit über 600 neue La­de­punk­te hin­zu­ge­kom­men, das ent­spricht einer Stei­ge­rung von mehr als 10 Prozent. Davon sind insgesamt 230 Schnell­la­de­punk­te, was einem Wachstum von über 50 Prozent in den ver-gan­ge­nen sechs Monaten ent­spricht. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Erhebung des Bun­des­ver­ban­des der Energie- und Was­ser­wirt­schaft (BDEW).

Nach Angaben des BDEW sind mitt­ler­wei­le 974 Städte und Gemeinden mit min­des­tens einem öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Ladepunkt aus­ge­stat­tet (Dezember 2015: 909). Nord­rhein-West­fa­len ist das Bun­des­land mit den insgesamt meisten La­de­punk­ten (1.335), gefolgt von Ba­den-Würt­tem­berg (1.182) und Bayern (937). Unter den deutschen Städten ist Berlin (529) Spit­zen­rei­ter. Auf Platz zwei und drei folgen Stuttgart (366) und Hamburg (292). Auf den Straßen Deutsch­lands fahren aktuell knapp 60.000 Fahrzeuge mit elek­tri­schem Antrieb.

"Der Zuwachs an La­de­punk­ten zeigt, dass die En­er­gie­bran­che ein ent­schei­den­der Treiber der zu­kunfts­wei­sen­den und kli­ma­scho­nen­den An­triebs­tech­no­lo­gie ist. Auffällig ist, dass der stärkste Zuwachs in Regionen erfolgt ist, in denen es eine Förderung gab. Deshalb erhoffen wir uns einen weiteren Aus­bau­schub durch das vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Verkehr und digitale In­fra­struk­tur geplante För­der­pro­gramm. Al­ler­dings brauchen wir hier schnell Klarheit über die konkrete Aus­ge­stal­tung der För­der­quo­te. Wichtig ist, dass die För­der­be­din­gun­gen attraktiv für In­ves­to­ren sind", sagte Stefan Kapferer, Vor­sit­zen­der der BDEW-Haupt­ge­schäfts­füh­rung, heute in Berlin.

"Darüber hinaus müssen wir künftig auch Forschung und Ent­wick­lung stärker ankurbeln. Wichtig wird sein, die La­de­tech­no­lo­gi­en wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, zum Beispiel das 'Induktive Laden'. Hier können neue Kun­den­seg­men­te er­schlos­sen werden", so Kapferer.


De­fi­ni­tio­nen

  • Ein Nor­mal­la­de­punkt ist ein Ladepunkt, an dem Strom mit einer La­de­leis­tung von höchstens 22 Kilowatt an ein Elek­tro­mo­bil über­tra­gen werden kann.

  • Ein Schnell­la­de­punkt ist ein Ladepunkt, an dem Strom mit einer La­de­leis­tung von mehr als 22 Kilowatt an ein Elek­tro­mo­bil über­tra­gen werden kann.

  • Ein Ladepunkt gilt als öf­fent­lich zu­gäng­lich, wenn er sich entweder im öf­fent­li­chen Stra­ßen­raum oder auf privatem Grund befindet, sofern der zum Ladepunkt gehörende Parkplatz von einem un­be­stimm­ten oder nur nach all­ge­mei­nen Merkmalen be­stimm­ba­ren Per­so­nen­kreis tat­säch­lich befahren werden kann.

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