"Der von der Bundesnetzagentur jetzt festgelegte Eigenkapital-Zinssatz liegt auf einem der letzten Plätze in Europa. Es bleibt abzuwarten, ob Investoren auf dieser Basis bereit sind, die erforderlichen Finanzmittel in Milliardenhöhe zügig bereitzustellen. Verzögerungen beim Netzausbau können wir uns nicht leisten. Die massiv steigenden Kosten für den Erhalt der Netzstabilität sind ein Alarmzeichen. Wir sehen dies angesichts der großen Herausforderungen beim Aus- und Umbau der Netze mit Sorge.
Es kommt jetzt entscheidend auf das Gesamtpaket der Netzregulierung an: Es darf nicht passieren, dass der Dreiklang aus Eigenkapitalzinssatz, den noch festzulegenden individuellen Effizienzvorgaben sowie den sektoralen Produktivitätsvorgaben die Investitionsfähigkeit der Netzbetreiber in Frage stellt."