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BDEW zur Konzertierten Aktion Mobilität:

„Jetzt gemeinsam an einem schnellen Hochlauf der öffentlichen Ladeinfrastruktur arbeiten - KEM muss der KAM folgen“

Am heutigen Mittwoch tagt die Konzertierte Aktion Mobilität zur Zukunft des Automobilstandortes Deutschland. Mit Blick auf den dafür erforderlichen Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:

„Die Ladeinfrastruktur muss in den nächsten Jahren massiv weiter ausgebaut werden. Dafür brauchen die Unternehmen Planungssicherheit. Ständige neue Vorgaben für technische, aber nicht notwendige Nachrüstungen zögern den Ausbau hinaus und verteuern ihn unnötig.

Auch bezüglich des am Montag angekündigten Schnellladeprogramms steht zu befürchten, dass es zu einem Zweiklassensystem kommt: Auf der einen Seite das subventionierte, preisregulierte Deutschlandnetz und auf der anderen Seite die auf eigenes Risiko von den Unternehmen aufgebaute Ladeinfrastruktur.

Die Fesseln, die gelöst werden müssen, sind vor allem die schnelle und unbürokratische Bereitstellung von Flächen für Ladestationsstandorte und die Beschleunigung der behördlichen Genehmigungsverfahren. Darauf muss der Fokus auch der Bundesregierung liegen.

Es ist an der Zeit, die alte Welt hinter sich zu lassen und neue Allianzen einzugehen. Wir fordern ein KEM, eine „Konzertierte Aktion Elektro-Mobilität“, damit endlich alle betroffenen Akteure an einem Tisch sitzen: Energie, Automobil, Wohnungswirtschaft, Einzelhandel, aber auch die Kommunen und die Verbraucherschützer können gemeinsam mit der Politik die drängendsten Fragen kurzfristig auszuräumen. Damit könnten wir einen kraftvollen und engagierten gemeinsamen Schritt nach vorne machen - für den Hochlauf der Elektromobilität.“

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