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Statement für die Presse:

Stefan Kapferer zu den Ergebnissen der ersten Ausschreibung für Biomasse



"Wettbewerbliche Ausschreibungen statt starrer Vergütungssätze sind auch für Biomasse das richtige Instrument. Um bei der nächsten Auktionsrunde im September 2018 das Ausschreibungsvolumen besser auszuschöpfen, müssen sich die Marktbedingungen für Biomethan und Biogas verbessern: So muss Biogas und auf Erdgasqualität aufbereitetes Biomethan endlich in den einschlägigen Gesetzen und Verordnungen vollumfänglich als Erneuerbare Energie im Wärme- und Mobilitätssektor anerkannt werden. Sinkende Kosten durch Skaleneffekte lassen sich erst dann realisieren, wenn es einen Markt mit diskriminierungsfreien Wettbewerbsbedingungen für Biogas und Biomethan gibt."


Zum Hintergrund:

Die Bundesnetzagentur hat gestern die Ergebnisse der ersten Auktion für Biomasse bekannt gegeben. Anders als bei den Ausschreibungen für Photovoltaik oder Windenergie, die vielfach überzeichnet waren, lag diesmal das Ausschreibungsvolumen mit 122.446 Kilowatt (kW) deutlich höher als die eingegangenen Gebote (40.912 kW). An der Ausschreibung durften auch Bestandsanlagen teilnehmen: 20 der 24 Zuschläge gingen an Altanlagen. Im Jahr 2016 wurden aus Biogas ca. 32 Mrd. kWh Strom erzeugt. Das entspricht mehr als fünf Prozent am Bruttostromverbrauch. In der Wärmebereitstellung lieferte Biogas 2016 rund 17 Mrd. kWh.

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