Berlin, 5. März 2020 – Trotz der gestiegenen Anzahl an Haushalten ist deren Stromverbrauch in den vergangenen zehn Jahren um mehr als neun Prozent gesunken – von 139,5 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2008 auf 126,6 TWh im Jahr 2018.
Den größten Anteil am Stromverbrauch der Haushalte hat mit 30 Prozent die Prozesswärme. Darunter fallen von der Nutzung von Kochfeldern über Wäschetrockner und Toaster bis hin zum Haartrockner alle Anwendungen, die Wärme benötigen. Auch das Aufheizen von Wasser in Waschmaschine und Geschirrspüler zählen hierzu.
Nicht zur Prozesswärme gehört die Energie zum Erhitzen von Trinkwasser – also dem Wasser, das aus Wasserhahn und Duschkopf kommt. Der Anteil für die Warmwasserbereitung am Stromverbrauch beträgt zusätzlich 12 Prozent. Weitere 6 Prozent des Haushaltsstroms macht das Beheizen von Räumen aus. Insgesamt nutzen Haushalte damit fast die Hälfte ihres Stroms für Wärmezwecke.
Einen großen Anteil am Stromverbrauch der Haushalte haben auch Kühl- und Gefriergeräte. Aktuell beträgt der Anteil am Stromverbrauch dieser sogenannten Prozesskälte 22 Prozent.
Immer größer wird der Anteil der Geräte der Unterhaltungselektronik und Kommunikationstechnik am Stromverbrauch privater Haushalte: 17 Prozent des Stroms gehen auf ihr Konto. Der Anteil des Stromverbrauchs für die Beleuchtung liegt bei 8 Prozent.
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