Die Preise für Fernwärme bleiben an vielen Orten stabil oder sinken leicht. Dieser Trend geht aus einer Aktualisierung der Preistransparenzplattform Fernwärme hervor. Die Plattform der Verbände AGFW, BDEW und VKU war im Mai dieses Jahres online gegangen, um über Entstehung und Zusammensetzung von Preisen in der Fernwärme zu informieren und die Transparenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter zu erhöhen.
Unter www.waermepreise.info finden Interessierte eine Preisübersicht mit zahlreichen Anbietern. Die Internetseite enthält umfangreiche Informationen zu Faktoren und Merkmalen, die den Fernwärmepreis neben dem Wettbewerb beeinflussen können, sowie allgemeine Informationen zur Fernwärme.
283 Energieversorger mit 527 Teilnetzen schlüsseln derzeit ihre Fernwärmepreise auf der Plattform detailliert auf. Das sind 115 Unternehmen mehr als im Mai. Damit deckt die Übersicht rund 50 Prozent Marktanteil am Wärmeabsatz ab. Obwohl noch nicht alle aktuellen Preise vorliegen, ist erkennbar, dass sich das Preisniveau nach der Energiepreiskrise normalisiert. Üblicherweise passen die Energieversorger zum 1. Januar eines Jahres ihre Fernwärmepreise an.
AGFW, BDEW und VKU wollen die Übersicht weiter ausbauen. Damit möglichst viele weitere Energieversorger ihre Fernwärmepreise unkompliziert veröffentlichen können, wurde die Datenerhebung für die Unternehmen erleichtert.
Auch die Suchfunktion auf der Seite ist verbessert worden. Damit die Plattform möglichst nutzerfreundlich ist, wurden zudem Erklärtexte vereinfacht und ergänzt, zum Beispiel der Teil über Preisänderungen bei der Fernwärmeversorgung.
Weitere Informationen: www.waermepreise.info
Pressekontakte:
AGFW
Christopher Martin
Pressesprecher
Tel. +49 (0)69 9543160
presse@agfw.de
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW)
Julia Weber
Stellvertretende Pressesprecherin
Tel. +49 (0)30 300199-1174
presse@bdew.de
Verband kommunaler Unternehmen (VKU)
Anna Theresa Kammer und Alexander Hauk
Pressesprecherin
Tel. +49 (0)30 58580225
kammer@vku.de
AGFW | Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V.
Der AGFW vertritt mit seiner technischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen, energie- und umweltpolitischen Expertise die Interessen von mehr als 700 Unternehmen der Wärmewirtschaft und blickt auf über 50 Jahre Verbandsarbeit zurück. Der in Frankfurt am Main ansässige Verband vereint neben einer Vielzahl von Stadtwerken auch Energiedienstleister und Unternehmen, die mit der Planung, Entwicklung und Herstellung von Wärme-/Kälteerzeugungs- und Verteilungsanlagen befasst sind. Darüber hinaus ist der AGFW mit seinem fernwärmespezifischen Regelwerk wichtiger Regelsetzer und standardisiert die Fernwärmetechnik national und international.
BDEW | Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin, und seine Landesorganisationen vertreten über 2.000 Unternehmen. Das Spektrum der Mitglieder reicht von lokalen und kommunalen über regionale bis hin zu überregionalen Unternehmen. Sie repräsentieren rund 90 Prozent des Strom- und gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 90 Prozent des Erdgasabsatzes, über 90 Prozent der Energienetze sowie 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung und rund ein Drittel der Abwasser-Entsorgung in Deutschland. www.bdew.de
Der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) vertritt über 1.580 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit über 300.000 Beschäftigten wurden 2021 Umsatzerlöse von 141 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 17 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen signifikante Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 66 Prozent, Gas 60 Prozent, Wärme 88 Prozent, Trinkwasser 89 Prozent, Abwasser 45 Prozent. Die kommunale Abfallwirtschaft entsorgt jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und hat seit 1990 rund 78 Prozent ihrer CO2-Emissionen eingespart – damit ist sie der Hidden Champion des Klimaschutzes. Immer mehr Mitgliedsunternehmen engagieren sich im Breitbandausbau: 206 Unternehmen investieren pro Jahr über 822 Millionen Euro. Künftig wollen 80 Prozent der kommunalen Unternehmen den Mobilfunkunternehmen Anschlüsse für Antennen an ihr Glasfasernetz anbieten.