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#Zahl­der­Wo­che

Zahl der Woche / 129 Liter …

… betrug der durch­schnitt­li­che Trink­was­ser­ge­brauch pro Person und Tag im ver­gan­ge­nen Jahr.

Der durch­schnitt­li­che Was­ser­ge­brauch in Deutsch­land im Bereich Haushalte und Klein­ge­wer­be ist im Jahr 2020 nach vor­läu­fi­gen Schät­zun­gen des BDEW deutlich gestiegen. 129 Liter und damit vier Liter mehr als im Vorjahr ge­brauch­te jeder Einwohner im Schnitt am Tag.

Haupt­grund für den sicht­ba­ren Mehr­ge­brauch der Haushalte seien die Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie, erklärt Martin Weyand, BDEW-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Wasser/Abwasser: „Ho­me­of­fice, Kon­takt­be­schrän­kun­gen und aus­ge­fal­le­ne Reisen haben dazu geführt, dass die meisten Bürger deutlich mehr Zeit zu Hause ver­brach­ten und dort ent­spre­chend mehr Wasser ge­brauch­ten. Gleich­zeit haben ge­stie­ge­ne Hy­gie­ne­be­dürf­nis­se, zum Beispiel häu­fi­ge­res und längeres Hän­de­wa­schen zur Vor­beu­gung vor In­fek­tio­nen, den Was­ser­ab­satz erhöht.“ Ein trockenes Frühjahr führte zudem dazu, dass der Was­ser­ge­brauch für die Gar­ten­be­wäs­se­rung in dieser Jah­res­pe­ri­ode deutlich zu­ge­nom­men hat.

Anders als bei den Haus­hal­ten wurde im Bereich der Klein­ge­wer­be – wie kleineren Ge­schäf­ten und Dienst­leis­tun­gen – aufgrund von deren zwi­schen­zeit­li­chen Schlie­ßun­gen ein Rückgang des Trink­was­ser­ge­brauchs ver­zeich­net. Dieser glich den deut­li­chen Mehr­ge­brauch bei den Haus­hal­ten jedoch bei weitem nicht aus.

Trotz des Anstiegs im ver­gan­ge­nen Jahr ist der durch­schnitt­li­che Was­ser­ge­brauch in den ver­gan­ge­nen rund 30 Jahren deutlich gesunken: Im Jahr 2020 lag er rund zwölf Prozent niedriger als noch im Jahr 1990, in dem 147 Liter pro Person pro Tag gebraucht wurden. „Ob der Trend beim Was­ser­ge­brauch lang­fris­tig wieder nach oben geht oder der Anstieg im ver­gan­ge­nen Jahr nur ein co­ro­nabe­ding­ter Ausreißer war, bleibt ab­zu­war­ten“, sagt Weyand.

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