Für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung gehören Energiewende und Klimaschutz zu den zentralen Themen für die Bundestagswahl. Das zeigt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Prolytics im Auftrag des BDEW. Hier gaben 67 Prozent der Befragten an, dass Sie das Thema mit Blick auf die Bundestagswahl und die Aufgaben der nächsten Bundesregierung „sehr wichtig“ (41 Prozent) oder „wichtig“ (26 Prozent) finden. Zehn Prozent finden das Thema „weniger wichtig“, nur vier Prozent „überhaupt nicht wichtig“.
„Die Entscheidungen der nächsten Bundesregierungen werden maßgeblich beeinflussen, ob wir die Klimaziele erreichen – insbesondere die für das Jahr 2030“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. „Ganz oben auf der To-Do-Liste für die kommende Legislaturperiode muss deshalb der beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien stehen. Sie sind das Fundament einer klimaneutralen Industrie, Mobilität, Strom- und Wärmeversorgung.“
Notwendig seien schnellere und einfachere Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie mehr Flächen für Windräder und PV-Anlagen. Zudem müsse der Netzausbau und -umbau durch eine investitionsfreundliche Regulierung vorangetrieben werden, um den erneuerbaren Strom vom Ort der Erzeugung zu den Verbrauchern zu transportieren. „Wir erwarten von der nächsten Bundesregierung, dass sie sich diesen Aufgaben mit vollem Einsatz widmet“, sagt Andreae. „Nur dann können wir bis zum Jahr 2045 Klimaneutralität erreichen.“
Die Forderungen des BDEW an die nächste Bundesregierung finden Sie in den „BDEW-Handlungsempfehlungen zur Bundestagswahl“.