Enervis ermittelt in seinem Gutachten, dass der Einsatz von erneuerbaren / dekarbonisierten Gasen dazu beiträgt, die Klimaschutzziele auf eine volkswirtschaftlich effiziente, sozialverträgliche und energiewirtschaftlich sinnvolle Weise zu erreichen. Das Szenario „technologieoffener Ansatz“ führt gegenüber dem Szenario „Fokus Elektrifizierung“ zu einem volkswirtschaftlichen Kostenvorteil von insgesamt 244 Mrd. € (bis 2045).
Das Thema Wasserstoff ist deutlich in das energiepolitische Schlaglicht gerückt. Aktuell wird intensiv darüber diskutiert, wie der Hochlauf der deutschen und europäischen Wasserstoffwirtschaft am besten organisiert werden kann. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Umgang mit der bestehenden Gasnetzinfrastruktur: Welche Sektoren, die heute mit Gas versorgt werden, könnten künftig auch erneuerbare / dekarbonisierte Gase nutzen? In welchem Maße ist die Versorgung mit erneuerbaren / dekarbonisierten Gasen volkswirtschaftlich sinnvoll? Welche Netzinfrastruktur braucht es dazu?
Das Beratungsunternehmen enervis hat gemeinsam mit 11 Gasverteilernetzbetreibern im BDEW ein Gutachten zur „Zukunftsperspektive von Gasverteilernetzen“ erarbeitet. Ziel des Gutachtens ist es, Nachfragepotentiale nach erneuerbaren / dekarbonisierten Gasen zu quantifizieren und die volkswirtschaftlichen Kosten zweier unterschiedlich ausgeprägter Energieversorgungsszenarien miteinander zu vergleichen, um so Erkenntnisse zur zukünftigen Funktion der Gasverteilernetze und zum Zusammenwirken von Gas- und Stromnetzinfrastrukturen zu gewinnen.
Das Gutachten und ein fachpolitisches Begleitpapier steht am Ende dieser Seite zum Download zur Verfügung.